Christian Lerch wurde 1966 in Wasserburg am Inn geboren. Er absolvierte eine Ausbildung an der Schauspielschule Graz und begann danach eine Karriere am Theater. Er war unter anderem Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen und am Münchner Residenztheater. Regisseur Franz Xaver Bogner entdeckte ihn 1990 für das Fernsehen und besetzte ihn in seiner Kultserie CAFÉ MEINEID (1990-2003) und später in der Serie MÜNCHEN 7 (2003-2005), die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Seit 2006 konzentrierte sich Christian Lerch verstärkt auf Regie und Drehbuch. Gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller schrieb er das Drehbuch für den Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT (2006). Die in bayerischer Mundart gedrehte Komödie war mit 1,8 Millionen
Zuschauern ein sensationeller Erfolg. Sie gewann den Deutschen Filmpreis in vier Kategorien, auch für das beste Drehbuch. Außerdem erhielt der Film zwei Bayerische Filmpreise, den Förderpreis Deutscher Film und den New Faces Award.
Mit Marcus H. Rosenmüller schrieb Lerch außerdem das Drehbuch zu dessen Film DIE
PERLMUTTERFARBE (2009). Auch für dessen Film RÄUBER KNEISSL (2008) verfasste Lerch gemeinsam mit Karin Michalke das Drehbuch. Lerch war als Autor auch an Franz Xaver Bogners Serie DER KAISER VON SCHEXING (2008-2011) beteiligt sowie an dem erfolgreichen Kinderfilm RICO, OSCAR UND DIE TIEFERSCHATTEN (2014).
2012 kam seine erste Regiearbeit ins Kino: die Komödie WAS WEG IS, IS WEG. Die Hauptrollen
spielten Florian Brückner, Maximilian Brückner und Mathias Kellner. Christian Lerch arbeitet
außerdem als Sprecher, unter anderem für die BR-Serie UNTER UNSEREM HIMMEL.